

Picasso x Dance
Folge 11 | Kunst + Kultur
Wie begreift man Picasso heute, ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod? Wie nähert man sich seinem Werk? Wie begegnet man der Ikone? Und wie setzt man sich mit ihr auseinander? „Picasso x Dance“ erkundet diese Fragen aus moderner, radikal künstlerischer Perspektive und beantwortet sie mit den Mitteln des Tanzes. In einer Reihe aus acht Tanzfilmen betrachten acht renommierte Choreografinnen und Choreografen mit verschiedenen kulturellen Horizonten den Künstler, sein Werk, sein Erbe, aber auch seine dunklen Seiten. Ob minimalistisch, akrobatisch oder eher gefühlsbetont - jede dieser kurzen Performances stellt den Künstler aus einer anderen Perspektive dar. Zusammen ergeben sie ein umfassendes Porträt Picassos, mit seinen guten wie schlechten Seiten. „Picasso x Dance“ beschäftigt sich auf moderne und lebendige Weise mit Picassos Werk und ergründet es aus einer unglaublichen Vielzahl von Blickwinkeln. • Thementag: Es war einmal Picasso ARTE widmet Pablo Picasso über 16 Stunden Programm – in einem Thementag am 2. April 2023, kurz bevor sich sein Tod zum 50. Mal jährt. Die Idee, die hinter der Programmierung steht, ist eine Demontage und eine Rekomposition, in der alle Seiten des Künstlers ihren Platz haben. Man darf Picasso für seine Frauenfeindlichkeit hassen wie für sein politisches Engagement lieben, man darf neugierig sein auf die Spuren seines Frühwerks in Spanien, die sein ganzes Leben durchzogen haben, wie auf seine Utopie vom Malen gegen die Vergänglichkeit in seinem Spätwerk. ARTE möchte nicht auf den Zug des Exzellenzvokabulars um ein Genie aufspringen, sondern will „remixen“, in den Perspektiven der Geschlechter wie in den Genres, in denen Picasso eine Rolle gespielt hat oder auch noch spielen kann. Eine bunte Dekomposition statt Heroisierung, die ihn da abholt, wo er selbst auch mit seinen „Demoiselles d’Avignon“ angefangen hat, die Kunstgeschichte zu zersetzen.
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