Wunderschön! (WDR)
Folge 225 | Land + Leute
Flevoland steht für Altes und Neues: Die Stadt Almere entstand vor 40 Jahren komplett auf dem Reißbrett und ist ein Beispiel für modernes Wohnen. Die ehemalige Insel Schokland, heute Weltkulturerbe, lädt ein zu einer Zeitreise von der Eiszeit bis zur Gegenwart. An vielen Stellen findet Andrea Grießmann moderne Landschaftskunstwerke mitten in der Natur. Platz zum Schwimmen, Segeln oder Angeln gibt's auf Flevoland natürlich auch satt. Hirsche, Rinder und wilde Pferde: Oostvaardersplassen am Ufer des Süßwassersees Markermeer ist das größte natürliche Feuchtbiotop der Niederlande. 1968 trockengelegt, sollte auf dem Polder ein Industriegebiet entstehen. Doch die Natur wurde sich selbst überlassen - und verwandelte sich in ein atemberaubendes Vogelparadies. Dort leben auch Wildpferde, Edelhirsche und Heckrinder. Andrea Grießmann geht mit zwei Naturfilmern, die einen Film über Füchse drehen wollen, auf Safari. Almere - eine Stadt nach Plan: 30 km von Amsterdam entfernt liegt Almere - vier Meter unter dem Meeresspiegel. Vor rund 50 Jahren begann man, das Land einzudeichen, das Wasser abzupumpen und eine Stadt der Zukunft zu entwickeln: Autos, Busse und Fahrräderhaben haben eigene Straßen; moderne Wohntürme symbolisieren die Stadttore; auf die Dächer des Geschäftszentrums hat man ein Wohnviertel gesetzt - mit Wegen und Gärten. Ein Dünen-Viertel mit aufgeschüttetem Sand darf ebenso wenig fehlen darf wie ein künstlicher See. Eine Insel wird geboren: Auf den ersten Blick wirkt Marker Wadden wie eine Mondlandschaft: Aus Sand, Lehm und Schlick, per Pipeline aus dem schlammigen Markermeer gespült, entsteht zwölf Kilometer vor der Küste eine neue Inselwelt, die gerade zum Leben erwacht - mit Pflanzen, Vögeln und Fischen. Geplant ist hier außerdem eine Freizeitoase mit Yachthafen, Strand und Wanderwegen. Sendung vom 13.02.2022 (WDR)
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