Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Kunst + Kultur
Vor einem halben Jahrhundert lebten in Humberstone 3.700 Menschen. Sie waren hierher in die Pampa gezogen, nicht der schönen Landschaft wegen, die der Dichter Pablo Neruda besang, sondern weil sich hier Geld verdienen ließ, als Pampino, als Arbeiter der Salpetermine Santigao Humberstone. Sie lebten, von der Außenwelt weitgehend isoliert, in dieser Siedlung aus ebenerdigen, weiß-gekalkten Reihenhäusern, fast wie in einem Ghetto, das eine normale Stadt nachahmte. Humberstone bestand aus Wohnhäusern, hatte Läden, eine Schule und eine Kirche, ein Krankenhaus, besaß sogar ein Theater. Und wie in einer richtigen Stadt gab es bessere und weniger gute Wohngegenden, der soziale Status entschied über Lage und Ausstattung der Wohnung. Heute lassen die leeren, vom Zahn der Zeit und von Erdbeben beschädigten Häuser kaum Unterschiede erkennen.
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