90er 007 in adretter Agentenfarce
Der Schneider von Panama
Agentenfilm
Andrew Osnard ist Agent des britischen Auslandsgeheimdiensts und bei seinem Arbeitgeber unangenehm aufgefallen: Seine Affäre mit der Geliebten des Außenministers in Madrid bringt ihm die Strafversetzung nach Panama ein. Dort soll er die Regierung ausspionieren und in Erfahrung bringen, welche Politik sie mit dem Panamakanal verfolgt. Als Informanten wählt Osnard den Schneider Harold Pendel aus. Dieser ist von London nach Panama ausgewandert und blickt auf eine unrühmliche englische Vergangenheit als verurteilter Straftäter. Pendel hat Beziehungen zu panamaischen Politkern, und seine Frau Louisa ist beim Chef der Kanalverwaltung angestellt. Louisa weiß jedoch nichts von Harrys früheren kriminellen Sünden, was Agent Osnard ein hübsches Druckmittel liefert, um den Schneider zur Mitarbeit zu zwingen. Der Spion wider Willen findet Gefallen an seiner Aufgabe und entfaltet Kreativität. Die vermeintlichen Geheimnisse, die er Osnard zuträgt, sind von ihm erfunden. Der britische Agent wiederum will vor seinen Vorgesetzten glänzen und bläst den Lügenballon noch weiter auf. Als er eine Putschistengruppe nach London meldet, die ebenfalls Harrys Fantasie entsprungen ist, wird auch die US-Regierung hellhörig. Es gelingt den Briten, von den Amerikanern 20 Millionen Dollar zu bekommen, um damit die vermeintliche Umsturzbewegung zu unterstützen. In dieser Situation und angeheizt durch Gerüchte gerät die innenpolitische Lage in Panama immer mehr ins Wanken. Schließlich eskaliert die Entwicklung, und es kommt zum militärischen Eingreifen der USA.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite