
Planet Wissen
Folge 759 | Wissenschaft
Es gibt ein grundsätzliches Problem mit unseren Lebensmitteln: die Preise, die wir dafür bezahlen, decken so gut wie nie die Kosten, die ihre Herstellung verursacht. So ist die globale Lebensmittel-Produktion für ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich, die Landwirtschaft verbraucht bis zu 70 Prozent der weltweiten Frischwasservorkommen. Die Kosten für die Schäden, die dadurch entstehen, trägt vor allem die Allgemeinheit. Es ist also höchste Zeit, über die "wahren" Kosten unserer Lebensmittel nachzudenken, denn die aktuellen Preise sind schlicht zu niedrig. Aber können wir trotz Krieg, Rekordinflation und Klimakrise die Lebensmittelpreise zusätzlich erhöhen? Wie sollen gerade sozial Schwächere das tragen können? Und wie profitieren schließlich die Erzeuger und nicht der Handel von gerechteren Preisen? Die Antworten auf diese und weitere Fragen bei "Planet Wissen: Was unsere Lebensmittel wirklich kosten" klären wir mit unseren Studio-Gästen: Prof. Susanne Stoll-Kleemann, Nachhaltigkeitsforscherin von der Uni Greifswald und Prof. Tobias Gaugler, Umwelt- und Ressourcenökonom von der TH Nürnberg."
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