Orientierung
Kirche + Religion
• Finanzkrise: Sparkurs in den Diözesen Teuerungen, Mitgliederschwund und weniger Kirchenbeiträge – die katholische Kirche muss den Gürtel radikal enger schnallen. Die Diözese Eisenstadt etwa will heuer 20 Prozent einsparen. Die Erzdiözese Wien möchte ihren Haushalt jährlich um mindestens fünf Prozent reduzieren. Dass die kirchlichen Medien künftig ohne Subventionen auskommen müssen, steht bereits fest, nun wird jede Abteilung der Erzdiözese einer Prüfung unterzogen. Für besondere Aufregung sorgt der Sparkurs in der Diözese St. Pölten. Die Kürzungen beim Personal treffen die katholische Aktion ins Mark. Und die Pfarre Spratzern dürfte bald ohne ein von der Diözese zugesagtes Pfarrzentrum dastehen. • Stiller Protest: Irans Frauen ohne Hijab Im Iran sind die Proteste gegen die Regierung, die große Teile des Landes erfasst hatten, mittlerweile abgeebbt – auch aufgrund von über 500 Toten, tausenden Festnahmen und der Vollstreckung mehrerer Todesurteile. Auslöser der Proteste war der Tod einer jungen Frau im Gewahrsam der Sittenpolizei, die das Kopftuch nicht streng genug getragen hatte. Doch Frauen im Iran zeigen weiter Zeichen des Widerstandes. Immer mehr halten sich nicht mehr an die Pflicht, in der Öffentlichkeit einen Hijab zu tragen. • Weltjugendtag Lissabon: So ticken katholische Jugendliche Mehr als 300.000 Jugendliche aus aller Welt kommen Anfang August nach Lissabon, um gemeinsam mit Papst Franziskus den „Weltjugendtag“ zu feiern. Auch aus Österreich werden knapp 3.000 junge Menschen dabei sein. Wer sind die Jugendlichen, die der Einladung des Papstes folgen? Welche Vorstellungen von Kirche und Glaube haben sie? • Festivalseelsorge: Offenes Ohr mitten im Trubel Bei großen Festivals wie unlängst beim Woodstock der Blasmusik in Oberösterreich oder beim Wiener Donauinselfest waren sie bereits im Einsatz, dieses Wochenende sind sie beim Electric Love Festival in Salzburg mit dabei: ein ökumenisches Team von jungen Seelsorgerinnen und Seelsorger, bei denen die Festivalbesucherbesucher ein offenes Ohr finden. Mitten im Trubel kann man – geschützt in einem Tipi – über persönliche Krisen sprechen, Probleme wälzen oder sich etwas ausruhen.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
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