Rund um den Glockner - Von Fusch nach Heiligenblut
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Mit knapp 3800 Metern ist er der höchste aller Österreicher: der Großglockner. "Der Gigant", wie er oft genannt wird, schmückt sich seit dem 3. August 1935 mit der Glockner Hochalpenstraße. Moderator Herbert Gschwendtner führt durch diese filmische Reise entlang der Glockner Hochalpenstraße, die in Bruck - dem Kilometer Null der Glocknerstraße - beginnt. Von dort führt die filmische Reise übers Ferleitental nach Heiligenblut. Die Glockner Hochalpenstraße nahm 1923 als Entwurf auf dem Schreibtisch von Franz Friedrich Wallack ihren Anfang und wurde in den 1930er-Jahren zu einem der größten Arbeitsbeschaffungsprogramme der Ersten Republik. Heute ist die Glocknerstraße einer der bekanntesten Panoramawege Europas im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Abseits des Trubels der berühmtesten hochalpinen Straße Österreichs findet man verträumte Almhütten, kilometerlange Steinzäune und das größte Moor in den Hohen Tauern. Von Ferleiten aus beginnt auch die Pinzgauer Wallfahrt, die über 35 Kilometer und 1300 Höhenmeter in circa zehn Stunden einmal im Jahr nach Heiligenblut führt. Doch was wären die Hohen Tauern, wenn man sie nicht auch besteigen könnte? Der ehemalige Betriebsleiter Peter Embacher führt über den Wanderpfad von der Edelweißspitze aus auf den Baumgartlkopf auf 2623 Metern Höhe. Von Glocknerhaus aus zeigt die Nationalpark-Rangerin Kathrin Fercher entlang des Margaritzenstausees den Pfad hinauf auf die Franz-Josefs-Höhe, auf dem schon Kaiserin Sisi wanderte. Die Reise endet in Heiligenblut, einer der schönsten Gemeinden in den Hohen Tauern. Und zugleich an jenem Ort, an dem viele verunglückte Alpinisten ihre letzte Ruhestätte fanden: am Friedhof in Heiligenblut. Dort befindet sich auch eine Gedenkstätte für die verunglückten Bergabenteurer aus der über 150 Jahre langen Alpingeschichte der Großglocknerregion. Film von Stefan Sternad
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