Grausige Ritualmorde im schönen Spanien
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3satKrimisommer: Das Tal der toten Mädchen
Thriller
Die junge Kommissarin Amaia Salazar übernimmt die Ermittlungen in einem bizarren Mordfall. In einem Tal unweit ihres Heimatortes, dem beschaulichen baskischen Städtchen Elizondo, wird die Leiche einer Jugendlichen gefunden. Sie wurde ausgezogen, rituell gereinigt und von ihrem Mörder wie eine Heilige inszeniert auf dem Waldboden abgelegt. Dieses Muster passt zu einem Mordfall, der sich bereits einige Wochen zuvor ereignet hat. Amaia realisiert allmählich, dass sie es mit einem Serientäter zu tun hat. Gemeinsam mit ihrem Partner Jonan nimmt sie die Ermittlungen auf und kehrt an jenen Ort zurück, dem sie eigentlich für immer entfliehen wollte. Zu allem Überfluss hat Amaia auch noch mit privaten Problemen zu kämpfen: Sie vernachlässigt ihren Ehemann James, mit dem sie sich verzweifelt ein Kind wünscht. Und in Elizondo trifft sie nach vielen Jahren wieder auf ihre älteste Schwester Flora, die inzwischen das Familienunternehmen leitet und mit der sie im Streit liegt. Flora kann Amaia einfach nicht verzeihen, dass sie sich nicht um die kranke Mutter kümmerte, sondern für ihre Ausbildung einst das Baskenland verließ. Als schließlich weitere Mädchen verschwinden, beginnt für Amaia ein Wettlauf gegen die Zeit. Und es wird immer offensichtlicher, dass die Morde auch etwas mit ihrer eigenen Familiengeschichte zu tun haben könnten. Die 1969 geborene Schriftstellerin Dolores Redondo zählt in ihrem Heimatland Spanien zu den erfolgreichsten Krimiautorinnen. Mit der sogenannten Baztán-Trilogie setzte sie dem Baskenland mit seinen eigenwilligen Bewohnern, verwunschenen Nebeltälern und legendenumrankten Mythen ein literarisches Denkmal. In Deutschland erschienen die Romane unter den Titeln "Ein Echo ferner Tage", "Die vergessenen Kinder" und "Der nächtliche Besucher". Bei diesem Erfolg war es nur eine Frage der Zeit, bis eine Verfilmung der Trilogie geplant wurde. Die Regie für Teil eins übernahm Fernando González Molina, der mit dem Historiendrama "Palmen im Schnee" einen großen Kinohit in Spanien landete. Auch "El Guardián Invisible" (so der Originaltitel von "Das Tal der toten Mädchen"), der in Koproduktion mit dem ZDF und ARTE entstand, wurde zu einem großen Erfolg. Die Hauptrolle der couragierten Inspektorin Amaia Salazar, die sich nicht nur mit einem brutalen Serienkiller konfrontiert sieht, sondern auch mit den Dämonen ihrer eigenen Vergangenheit, spielt die Baskin Marta Etura, die mit dieser Rolle in ihrem Heimatland schlagartig zum Star wurde. Zwar konnte sie schon an der Seite von Spaniens prominentestem Charakterkopf, Luis Tosar, in den Kinofilmen "Sleep Tight" und "Zelle 211" auf sich aufmerksam machen, doch die Rolle der sensiblen Profilerin scheint ihr regelrecht auf den Leib geschrieben zu sein.
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