
Euroblick
Europa
• Spenden für eine Tora-Rolle gegen das Vergessen Bei der Frage, was jede und jeder ganz persönlich dafür tun kann, um ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, gibt es das Projekt "Mit Buchstaben die Welt verbessern". In Jerusalem entsteht eine neue Tora-Rolle, die heilige Schrift der Juden. Sie wird von Hand mit einem Federkiel auf Pergamentpapier geschrieben. Eine hohe Kunst nach streng religiös reglementierten Prozedere. • Die Geigen-Kooperation In Dnipro arbeiten Stanislav und Irina Yaroshenko. Beide sind studierte Musiker und stellen in einer kleinen Werkstatt selber Spitzeninstrumente her. Doch als im Februar der Krieg ausbricht, denkt hier niemand mehr an den Kauf einer Geige. Über Social Media werden Irina und Stanislav auf eine Landshuter Manufaktur aufmerksam und bieten ihre Geigen an. • Angst vor dem Winter Gut neun Monate dauert inzwischen der Krieg. Überall sind die Spuren zu sehen - nun steht erneut der Winter vor der Tür. Dass der ungemütlich werden könnte, ahnen sie hier am Bahnhof von Irpin auch. "Train Town" ist der Ort getauft worden: ein Zug ist für etwa 70 Menschen zur vorübergehenden Heimat geworden. • Urlaub im Süden statt hoher Heizkosten daheim Ein Hotel in Side an der Türkischen Riviera: In den Wintermonaten waren hier bisher immer wesentlich weniger Gäste als im Sommer. Das soll sich jetzt ändern: Für unter 1000 Euro pro Person gibt es hier einen Monat Urlaub - inklusive Flug und Vollpension. Dabei sparen die Touristen zuhause Strom- und Gaskosten. • Flügel für den Planeten Seit fünf Stunden ist Jean-Baptiste Loiselet in der Luft, 220 Kilometer Strecke hat er heute zurückgelegt. Landeanflug auf Graulhet im Süden Frankreichs, 15. Etappe seiner Tour de France durch die Lüfte. Loiselet wirbt für sein Projekt "Flügel für den Planeten", den Traum, soweit zu reisen wie man will, ohne dabei unseren Planeten zu verschmutzen. • Letzte Reise im Öko-Sarg Laborkittel, Handschuhe, Schutzbrille, eine Menge Sägespäne, Pilzsporen aus dem Labor, alles miteinander vermengen, gießen - und Geduld: Mehr braucht Bob Hendikx nicht, um einen Sarg wachsen zu lassen. Den Pilz-Sarg erfand der junge Industriedesigner eher zufällig, als er sich während seines Architekturstudiums mit lebenden Baustoffen beschäftigte.
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