
Planet der Liebe
Staffel 1, Folge 2 von 4 | Natur + Umwelt
Die aufwendig produzierte vierteilige Serie "Planet der Liebe" von den Machern der Reihe "Planet Erde" zeigt die spektakulärsten, skurrilsten und emotionalsten Paarungsspiele im Tierreich. Noch nie wurde die Suche nach einem Partner und der damit verbundene Drang, sein Erbe in zukünftigen Generationen weiterleben zu sehen, so intim erzählt. Doch welche Herausforderungen müssen die Tiere meistern, um ihre Partner von sich zu überzeugen? Die zweite Folge des Vierteilers "Planet der Liebe" taucht ab und zeigt die vielfältigen Strategien des Paarungsspiels unter Wasser. Nirgendwo ist die Suche nach einem Partner schwieriger als in den Ozeanen, den größten und am dünnsten besiedelten Lebensräumen des Planeten Erde. Jedes Frühjahr sammeln sich in den Gewässern rund um Hawaii zahllose Buckelwale. Dabei kann eine einzelne Walkuh mehr als 20 Bullen anlocken. Mit wem sie sich paart, entscheidet sie bei einer spektakulären Verfolgungsjagd. Nur der schnellste und stärkste wird ihr Herz erobern. Wer wird am Ende das Rennen machen? An potenziellen Partnern mangelt es im Korallenriff selten, aber um sich zu paaren, müssen die Doktorfische den Schutz der Korallen verlassen und sich ins offene Meer wagen. Dort vollführen sie ein faszinierendes Unterwasserballett, das jedoch jeder Zeit von Riffhaien unterbrochen werden kann, die fette Beute wittern. Fast zärtlich mutet dagegen das Liebesspiel der Seepferdchen an. Verborgen im Seegras begeben sie sich auf Partnersuche. Wenn der oder die Richtige gefunden ist, werden beide vor Freude blass und verfärben sich. Das Besondere bei Seepferdchen: Hier trägt der Vater die Eier in einer Bauchtasche aus, bis der Nachwuchs schlüpft. Deutlicher rabiater ist das Liebesspiel bei den Ochsenfröschen Südafrikas und den Seelöwen an der Atlantikküste Argentiniens. Die Männchen kämpfen mit harten Bandagen und spielen dabei nicht immer fair. Ob im offenen Ozean, in Flüssen oder Seen, das Liebesspiel unter Wasser ist so vielfältig wie das Leben selbst.
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