Einfach genial
Technik
• Sehstress 18 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland überwiegend am Bildschirm. Viele haben nach langen Arbeitstagen Kopfschmerzen, Verspannungen, müde Augen oder andere Symptome, die darauf hinweisen, dass Bildschirmarbeit nicht ideal ist. Zu einer gesünderen Haltung vorm PC können ergonomische Bürostühle und verstellbare Tische beitragen. Ein Schweizer Entwicklerteam will aber noch einen Schritt weiter gehen und mit einem kleinen Tool zur optimierten Haltung am Arbeitsplatz sorgen. Es handelt sich um ein kleines Gerät, das man 36 Stunden bei der Arbeit tragen sollte. Einfachheitshalber wird es an einem Brillenbügel befestigt (Nicht-Brillenträger bekommen dafür ein Gestell mit Fensterglas). Während der Tragezeit misst das Tool den Abstand und Winkel zum Bildschirm, die Kopfbewegungen sowie die Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz. Daraus errechnet ein Programm bei der Auswertung, was am Arbeitsplatz optimiert werden kann und welche Störfaktoren ausgeschlossen werden können, um ein gesünderes Arbeiten zu ermöglichen. • Die Babyflasche für nachts Wenn das Baby in der Nacht gefüttert werden muss, müssen die Eltern aufstehen, fürs Fläschchen Wasser erhitzen, Pulver hinzufügen und schütteln. Damit das schneller und einfacher geht, hat das Kölner Start-up snoozi eine spezielle Flasche entwickelt. Dort wird Wasser und Milchpulver in zwei Kammern gefüllt. Die Flasche wird auf eine Station gestellt. Wenn das Kind Hunger hat, drückt man auf die Flasche. Dadurch vermischen sich Milchpulver und perfekt temperiertes Wasser. Die Erfindung ist auch auf Reisen praktisch, Voraussetzung ist ein Stromanschluss. • Rettungspad Holger Feicht hat ein neuartiges Multitool für die Feuerwehr entwickelt. Ein Pad soll die Arbeit leichter und sicherer machen. Es kann Herzdruckmassagen leichter machen, als Schwimmring verwendet werden, ist feuer-, schlag- und stichfest und eignet sich zum Transport von Babys. Die Freiwillige Feuerwehr Kallmünz hat es ausprobiert. • Einkaufswagen Knut Martin aus Pfinztal hat einen speziellen Einkaufswagen entwickelt und möchte damit anstrengendes Schleppen von Einkäufen in Zukunft vermeiden. Den Einkaufswagen kann man einfach ins und aus dem Auto laden. Durch eine automatisierte Hebebühne im Kofferraum soll das nervige Umpacken vom Einkaufskorb ins Auto hinfällig werden. Die große Vision des Erfinders: die Waren irgendwann vom Supermarktregal direkt in den heimischen Kühlschrank zu transportieren. Geplant ist, das Gefährt auch so zu programmieren, dass es Treppenstufen überwinden kann. Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert. Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen. Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen? Die Antwort bietet das MDR-Fernsehen. Jede Woche stellt das TV-Magazin "Einfach genial" pfiffige Ideen ins Rampenlicht. Seit dem Sendestart im Jahre 1996 hat das "Einfach genial"-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen. Wichtig bei allen Innovationen ist, dass sie einfach genial sind. Und eins ist ganz sicher: Die Themen gehen diesem Magazin nie aus, denn erfunden wird jeden Tag - wie gesagt: über 130 Mal.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite