

Kritischer Western mit brillanter Action
Draußen wartet der Tod
Western
Der Trapper Jed und seine beiden Freunde Gus und Mungo flüchten nach einem Überfall seitens amerikanischer Ureinwohnern in ein Fort an der Grenze zu ihrem Gebiet, welches von Captain Riordan angeführt wird. Er heuert die drei Männer als Späher an. Im Fort wird Colonel Marston vermisst, dessen Frau Corinna auf ihn wartet. Jed, der sein Trapperleben aufgeben möchte um sich niederzulassen, verliebt sich in die verheiratete Frau. Und als der Oberst zurückkehrt, offenbart er sich als fürchterlicher Tyrann. Marston plant den Häuptling Red Cloud anzugreifen, um sich selbst zu rehabilitieren, nachdem er eine Schlacht mit vielen unnötig Toten verloren hat. Er ignoriert, dass die Soldaten in der Unterzahl und nicht in der Lage sind, gegen die Ureinwohner zu gewinnen. Jed muss sich jetzt entscheiden: Lässt er Marston seinen verrückten Plan realisieren oder findet er einen Weg ihn zu stoppen … Von den insgesamt elf Western Anthony Manns, die alle zwischen 1950 und 1960 entstanden, ist "Draußen wartet der Tod“ bis heute einer der am wenigsten bekannten geblieben – zu Unrecht. Im Mikrokosmos eines bedrohten Forts mit einem unfähigen, ruhmsüchtigen Kommandanten, behandelt der Film erstaunlich differenziert Themen wie Macht, Kolonialisierung und den Konflikt zwischen Wildnis und Zivilisation, Freiheit und Reglement, wobei er engagiert Partei ergreift für Individualismus und Toleranz.
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