Sardinien - Insel der Feen und Hirten
Land + Leute
Smaragdgrün und glasklar umschließt das Wasser Sardinien. Kein Wunder, dass Badeurlauber einen Großteil der Touristen auf der Insel ausmachen. Aber wer die Insel wirklich kennenlernen will, muss die Menschen besuchen, die die alten Traditionen pflegen. So wie die Tenores von Bitti, deren polyphone Gesänge auf die uralte sardische Hirtenkultur verweisen. Auch der Maskenschnitzer in Mamoiada führt den Ursprung seiner Mamuthones genannten Holzmasken auf alte Bräuche der Hirten zurück. In den archäologischen Museen von Nuoro und Sassari sind die Bronzefiguren aus nuraghischer Zeit zu finden, die Hirten und ihre Tiere darstellen. Sardinien und seine Kultur waren jahrtausendelang vom Viehnomadentum geprägt. In einem Tal in der Nähe von Urzulei arbeitet Sebastiano Cabras, ein "moderner Hirte". Nachdem er seine Arbeit im Telekommunikationsbereich verloren hat, hält er Ziegen, Schafe und Schweine, baut Gemüse an und macht Wein. Er ist einer von vielen tausend Teilzeit-Hirten, die notgedrungen zu einer traditionellen Lebensweise zurückgekehrt sind. Der Film "Sardinien" stellt die Menschen und Traditionen auf der Insel vor. Film von Peter M. Kruchten
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