
Rauhnächte - Wilde Jagd und stille Zeit
Folge 3 | Kunst + Kultur
Die Rauhnächte - zwölf Nächte zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag - gelten als Schwellenzeit zwischen Dunkel und Licht, Altem und Neuem. Gerade im süddeutschen Raum hat sich ein starker Volksglaube gehalten. In einer dreiteiligen Reihe setzt das SWR Fernsehen Sagengeschichten aus der Zeit "zwischen den Jahren" in Szene, unter anderem mit Natalia Avelon, Gerhard Polacek und Harald Krassnitzer. Wichtiger Bestandteil der Räuhnächte sind der Abschluss des alten und der Beginn des neuen Jahres. Orakel für die Zukunft machen die Rituale aus. Praktische Anwendungen sind das Bienenwachsgießen, das Christine Fuchs anbietet, oder das Böllern. Die Gebote zum Jahresabschluss heißen: Alle Dinge zurückgeben, die man ausgeliehen hat, alle Rechnungen begleichen und reinen Tisch machen. Eine Bäuerin (Annette Krause), die in einer Rauhnacht Frau Perchtas Handschuh gefunden hat, bewahrt ihn ein Jahr auf, um ihn ihr zurückzugeben. Sie wird dafür reich belohnt.
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