

Dorfleben digital - Kann die Technik unsere Kommunen retten?
Gesellschaft + Soziales
Über Jahrzehnte haben sich die Lebensverhältnisse in den Städten und der Fläche immer weiter auseinanderentwickelt. Die jungen Menschen ziehen in die Oberzentren oder verlassen das Saarland, die Alten bleiben zurück. Geschäfte schließen, Arztpraxen finden keine Nachfolger:innen, der Nahverkehr wird ausgedünnt. Bester Gradmesser dafür ist der Immobilienmarkt: Während die Quadratmeter-Preise und Mieten für Häuser und Wohnungen in den Cities geradezu explodiert sind, ist es auf dem Land viel schwieriger, überhaupt zahlungswillige Interessentinnen und Interessenten zu finden. Doch es gibt auch den gegenläufigen Trend: Viele Familien sind nicht mehr bereit oder in der Lage, astronomische Mieten oder Kaufpreise zu zahlen und wollen zurück aufs Land. Sie hoffen auf weniger Stress für die Erwachsenen und mehr Platz für die Kinder. Doch dafür gibt es eine Grundbedingung: Die digitale Infrastruktur muss stimmen. Für junge Familien sind eine schnelle Internet-Anbindung und ein stabiler Mobilfunk Grundbedingung - privat wie beruflich. Auch kleine und mittelständische Unternehmen sind dringend auf eine erstklassige Kommunikationstechnik angewiesen, um arbeitsfähig zu sein. Das gilt auch für Handwerksbetriebe, die oft große Datenmengen versenden und empfangen.
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