Unser Dorf hat Wochenende
Folge 197 | Gesellschaft + Soziales
Wer nach Leimbach will, muss schon genau wissen, wohin es geht. Denn es gibt viele Orte mit dem Namen Leimbach – in Thüringen, in der Eifel, am Bodensee. Und es gibt eben auch das Leimbach in Sachsen-Anhalt, den Ortsteil von Querfurt. In dem kleinen Dörfchen ist mächtig was los: Es wird gebaut, gekocht und getüftelt. Schon am Ortseingang ist das Wahrzeichen des Dorfes, die alte Bockwindmühle, unübersehbar. Noch ist sie lädiert, aber sie soll wieder hergerichtet werden. Dafür kommen Holzschindeln aufs Dach. Mitten im Dorf, im Kulturhaus, werden Pinsel geschwungen und Fußbodenbelag verlegt. Der Traditionsverein renoviert den Saal, in dem sonst ausgiebig Fasching gefeiert würde – die 45. Session wär‘s gewesen für Büttenredner, Männerballett und Tanzgarde. So ziehen die Kostüme erst mal um. Die Kleiderbügel rauschen vorbei an den Bücherregalen der kleinen Bibliothek im Kulturhaus. Und sonst so? Da schauen wir beim Partyservice in die Töpfe und sind neugierig auf eine unternehmerische Familiengeschichte. Wir entdecken sogar begeisterte Flugzeugbauer im Ort. Warum Leimbachs dezentrale Abwasseranlage für den Mut zu neuen Wegen steht, auch das gibts zu sehen – bei „Unser Dorf hat Wochenende“ Die MDR-Sendereihe fürs Landleben. Ein Wochenende lang fangen Reporter, Kamera und Ton Lebensgefühl, Alltag und Höhepunkte, das Miteinander und die Zankereien, das Tun und Lassen, Freuden und Sorgen, skurrile und emotionale Momente von Dorfbewohnern in Mitteldeutschland ein. Dorf als Heimat, ist das so, wie es sich die Städter voller Sehnsucht nach dem Landleben erträumen? Wie sieht es wirklich aus auf dem Dorf? Was macht das Landleben anders? Welche Traditionen und Trends gibt’s da bei den Alten und den Jungen? Und wer sind die Leute, die für diese Heimat und ihre Zukunft stehen?
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