Frankenschau
Regionalmagazin
50 Jahre Engagement: die Bayerische Landesstiftung (Bamberg/Oberfranken; Leutershausen/Mittelfranken) Die Bayerische Landesstiftung wurde 1972 eingerichtet. Geld kam aus der Vereinigung von Bayerischer Staatsbank und Bayerischer Vereinsbank. Die Stiftung hat das Ziel, hauptsächlich kulturelle und soziale Einrichtungen zu fördern. Bis heute sind das über 12.000 Projekte, für die Zuschüsse mit einem Gesamtvolumen von rund 670 Millionen Euro bewilligt wurden. Auch Franken profitiert bis heute von dieser Finanzierungsmöglichkeit. Hilfe für die Schwächsten: Das Kinderhospiz in Bamberg entsteht (Bamberg/Oberfranken; Bellingshausen/Unterfranken) Die Bayerische Landesstiftung fördert viele Projekte im sozialen Bereich. Derzeit im Bau ist in Bamberg das Kinder- und Jugendhospizzentrum der Franken Hospiz GmbH. Das 14 Millionen Euro teure Projekt wird von der Stiftung mit mehr als 900 000 Euro gefördert. Eine Familie aus Unterfranken mit zwei schwerstbehinderten Kindern plant dort schon jetzt einen Aufenthalt. Schillers Enkel: der Maler Ludwig von Gleichen-Rußwurm (Bonnland/Unterfranken) Das Museum im Kulturspeicher Würzburg zeigt in einer Sonderausstellung das Lebenswerk des Malers Ludwig von Gleichen-Rußwurm. Der Künstler gilt als der erste Impressionist in Deutschland. Doch er ist vielen unbekannt. Er kam 1839 auf Schloss Greifenstein zur Welt. Es liegt heute auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg. Wo sich heute Soldaten auf ihre Einsätze vorbereiten, war der Maler mit seiner Staffelei unterwegs. Restaurieren und vergolden: neuer Glanz für alte Kunst (Hausen; Eggolsheim/Oberfranken) Luisa Wagner will weg von dem angestaubten Image ihres Berufs. Die 27-jährige Kirchenmalermeisterin aus Hausen in Oberfranken setzt künftig innen und außen auf moderne Dekorationsmalerei und auf Do-it-yourself-Kurse. Die Grundlagen dafür sind alte Handwerkstechniken. Doch noch ist das Restaurieren die Hauptaufgabe ihres jungen Unternehmens. Und gerade bei antiken Stücken ist jeder Auftrag eine neue Herausforderung. Auf den Spuren der Zeit: der Nürnberger Sonnenuhrenweg (Nürnberg/Mittelfranken) Pünktlichkeit ist nicht ihre Stärke. Es gibt aber genug andere Gründe, Sonnenuhren anzusehen. Am besten gleich auf dem offiziellen Sonnenuhrenweg in Nürnberg. Beim Uhrzeitablesen müssen drei Punkte beachtet werden, an die kaum einer denkt: Bei Sommerzeit muss man eine Stunde hinzuzählen. Dann werden noch weitere 16 Minuten addiert, um die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) zu erhalten. Nürnberg liegt nun mal auf einem anderen Längengrad. Aber nun sollen wir einer Tabelle zufolge wieder drei Minuten abziehen. Warum das? Weil die Länge der Tage im Laufe des Jahres variiert. Und damit auch die Länge der Stunden. Ganz schön kompliziert! Und dann macht jede Sonnenuhr selbst noch mal ihre eigene Zeit: Fast jede geht anders. Und trotzdem: Spannend sind sie allemal. Backen mit Nervenkitzel: "Blöchla" aus dem Frankenwald (Teuschnitz/Oberfranken) Jede Region hat ihre eigenen Spezialitäten. Heutzutage werden diese immer seltener an die nächste Generation weitergegeben. So ist es auch mit den "Blöchla" aus dem Frankenwald. Dieses zarte Schmalzgebäck kennt man auch unter dem Namen "Blöchle" oder "Blöcher". Doch egal, wie es genannt wird: Das knusprige Festtagsgebäck wurde früher vor allem zu besonderen Anlässen, wie Kirchweih, Hochzeit oder Taufe gebacken. In Teuschnitz setzt eine junge Frau alles daran, diese Back-Tradition zu bewahren. Und ein bisschen Nervenkitzel ist auch immer mit dabei, da viele Arbeitsschritte ineinandergreifen müssen.
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