Talk im Hangar-7
Gesellschaft + Soziales
Obwohl der Vorwurf gegen Florian Teichtmeister wegen Besitz von Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder in der Kulturbranche schon seit 2021 bekannt gewesen sein soll, hatte dies keine Auswirkungen auf sein Berufsleben. Hat eine ganze Branche viel zu lange weggeschaut? Oder hat man arbeitsrechtlich korrekt gehandelt? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit seinen Gästen. Es ist ein Fall, der das Land weit über die Grenzen des Kulturbereichs hinaus erschüttert: Burgschauspieler Florian Teichtmeister muss sich ab 8. Februar vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, 58.000 Dateien mit Darstellungen sexuell missbrauchter Kinder besessen zu haben. Ein Vorwurf, der innerhalb der Branche schon seit 2021 bekannt gewesen sein soll, jedoch anscheinend keinerlei Auswirkungen auf das Berufsleben des Publikumslieblings hatte. Offenbart sich hier eine Scheinmoral des Kulturbetriebs, in dem man sonst schnell und gerne mit dem Finger auf andere zeigt? Hat eine ganze Branche viel zu lange weggeschaut? Oder hat man arbeitsrechtlich korrekt gehandelt und damit eine öffentliche Vorverurteilung verhindert? Und kann man Künstler und Werk trennen?
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