
odysso - Wissen im SWR
Wissen
Das Gedächtnis muss unbedeutende Informationen aussortieren, um richtig zu funktionieren. Mittlerweile wissen Forschende, dass Vergessen ein aktiver Prozess im Gehirn ist. Aber wie vergisst der Mensch? Wann besteht die Gefahr, dass aus Vergesslichkeit eine Demenz wird? Und woran müssen Menschen sich erinnern? Würde das Gehirn sich alles merken, sähe es darin aus wie in einer Rumpelkammer. So wie bei Menschen, die am hyperthymestischen Syndrom leiden. Sie können sich an jeden Tag ihres Lebens erinnern. Abschalten können sie diese Fähigkeit aber nicht. Forschende in Basel sind dem Vergessen schon seit langem auf der Spur. Jetzt haben sie bei den am hyperthymestischen Syndrom Leidenden ein Protein identifiziert, das verhindert, dass diese Menschen Dinge vergessen können.
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