
Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt
Staffel 7, Folge 4 von 8 | Zeitgeschichte
2013 - das Jahr, in dem US-Präsident Barack Obama bei seinem Berlin-Besuch dazu Stellung nehmen muss, dass der US-Auslandsgeheimdienst NSA seit Jahren massiv und anlasslos Telefongespräche abhört sowie Emails und Daten aus dem Internet ausspioniert - auch das Handy der Kanzlerin. Soziale Medien erlangen immer mehr an Bedeutung: Die Autorin Anne Wiezorek löst durch den Twitterhashtag “Aufschrei” eine Debatte über Sexismus und Alltagsbelästigungen aus. Angestoßen wird die Diskussion durch einen Artikel über den FDP-Politiker Rainer Brüderle in der Zeitschrift Stern. Und Wohnen wird zum Luxus: Immobilienmakler Christian Gerome erzählt von einer Stadt, die weiter wächst und dem Boom in seiner Branche. Während am Zoologischen Garten das neue Waldorf Astoria seine ersten Gäste begrüßt, muss das alteingesessene Hotel Bogota am Ku'damm schließen. Familie Rissmann betreibt das Hotel in dem historischen Gebäude seit 1976 und soll nun raus. Alexandra Rissmann erzählt von verschärfter Konkurrenz und immer mehr Komfort zum gleichen Preis. Schließlich muss das Bogota am Ende des Jahres seine Türen schließen. Film von Anna Bilger Eine Chronik der Superlative über mehr als sieben Jahrzehnte: Die Reihe "Berlin - Schicksalsjahre einer Stadt" erzählt Berliner Geschichte, 64 x 90 Minuten. Ein Kaleidoskop der Themen, die die Berlinerinnen und Berliner bewegten. Die größte TV-Chronik über die Stadt Berlin kommt mit der siebten Staffel in der Gegenwart an: Die 2010er Jahre - Berlin eine Stadt mit Wachstumsschmerzen. Wohnen wird erst teuer und dann unbezahlbar. Arm, aber sexy - das war gestern. Die deutsche Metropole ist weltweite Start-up-Hauptstadt. Sehnsuchtsort der Nachtschwärmer aller Länder. In Berlin ist die Welt nicht mehr nur zu Gast bei Freunden - sie ist jetzt hier zu Hause. Der Ton wird rauer, die Auseinandersetzungen härter. Mitte der 10er Jahre nimmt die Stadt zehntausende Flüchtlinge auf, das LAGeSo wird zum Inbegriff Berliner Behördenversagens und der Flughafen BER eröffnet mit einer langjährigen Verspätung. Berlin - eine „failed city“? Und dann treten neben Corona alle anderen Debatten in den Hintergrund. Die größte TV-Chronik über die Stadt Berlin: Insgesamt 5760 Minuten pralles Berlin, von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart, 1945 - 2020.
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