John Wayne bei echtem Cowboyjob - Kinogeschichte
Panik am roten Fluss
Western
Tom Dunson und sein treuer Kumpan Groot wollen sich in Mexiko eine neue Existenz aufbauen. Auf dem Weg dorthin stößt ein Junge zu ihnen, Matt. Unter Toms Führung entsteht über viele Jahre eine riesige Rinderranch. Da die Viehpreise in Mexiko zu niedrig sind, entscheidet Tom, die 10.000 Rinder bis nach Missouri zu treiben. Die entbehrungsreiche Reise fordert Verluste an Mensch und Tier. Je härter die Bedingungen werden, desto unnachgiebiger wird Tom. Verbissen will er sein Ziel erreichen und schreckt auch nicht davor zurück, seine Autorität mit willkürlicher Gewalt aufrechtzuerhalten. Unter Toms Cowboys macht sich Unzufriedenheit breit, sie wollen einen kürzeren Weg nach Abilene einschlagen. Als Tom zwei heimlich fortgelaufene Viehtreiber hängen lassen will, kann selbst der gutherzige Matt seinen Ziehvater nicht mehr in Schutz nehmen und wendet sich gegen ihn. Matt nimmt den Platz des Anführers ein und lässt Tom allein in der Prärie zurück. Ungläubig und verletzt schwört Tom Rache. Die Herde setzt nun ihren Weg in Richtung Abilene fort, mit dem wütenden Tom im Rücken. Der klassische Western vereint in einer klar strukturierten Dramaturgie harmonisch Starbesetzung, Musik und Kameraführung. Nicht nur die in den Boden eingelassenen und mit Panzerglas verstärkten Kameras, die eine bis dato unbekannte Perspektive auf die Rinderherde ermöglichten, waren neu, auch durch den Gebrauch von Handkameras nahm „Red River“ eine filmsprachliche Vorreiterrolle ein. Zudem spiegelt die Handlung subtil die gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit wider. Mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung überzeugt John Wayne in der Rolle des Thomas Dunson alias Tom. Er war einer der bedeutendsten amerikanischen Schauspieler seiner Zeit und wirkte in unzähligen Western-Genreklassikern mit. Er führte zuweilen auch selbst Regie, so bei „Alamo“ (1960). 1970 erhielt er den Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller für „Der Marshal“. Für sein unvergessliches Können wurde er noch posthum vielfach geehrt.
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