Entkolonisieren
Staffel 1, Folge 2 von 3 | Geschichte
Die indigene Internationale: Auf dem ersten Kongress gegen koloniale Unterdrückung und Imperialismus in Brüssel 1927 hält Lamine Senghor eine viel beachtete Rede zum bevorstehenden Kampf der „schwarzen Rasse“. Das starke Geschlecht: 1930. Als Mahatma Gandhi nach dem Salzmarsch 1930 verhaftet wird, übernimmt die Dichterin und Aktivistin Sarojini Naidu gemeinsam mit Abul Kalam Azad den Vorsitz der Indischen Kongresspartei. Die Hindu-Bewegung wird nun von einer Frau und einem Moslem geführt - ein Vorgeschmack auf das moderne Indien. Liebesgrüße aus Hongkong: Nguyen Ai Quoc erweist sich 1930 als bester Geheimagent der Komintern in Südostasien. Heimlich trifft er sich mit kampfentschlossenen Genossen in Hongkong und gründet im Februar 1930 als Hô Chí Minh die kommunistische Partei Indochinas. Kampf der Kasten: Der indische Intellektuelle Bimrao Ramji Ambedkar ergreift in den 1930er Jahren Partei für die „Unberührbaren“, denn Indien steht nicht nur vor der Herausforderung, seine Unabhängigkeit zu erlangen, sondern auch das Kastensystem zu reformieren. Die Macht der Worte: Im Mai 1945 schlägt die französische Armee Unruhen im algerischen Ort Sétif blutig nieder und löst damit den Algerienkrieg aus. Der 15-jährige Yacine beschließt, die Geschichte aufzuschreiben. Als Kateb Yacine wird er zu einem der führenden Schriftsteller Algeriens.
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