

Handwerkskunst!
Staffel 13, Folge 27 | Beruf + Bildung
Philipp Gröninger aus Caan im Westerwald liebt Silber. Nicht nur in Schmuckform, sondern vor allem als Karaffe, Kaffeekanne, Besteck oder Teller. Alltagsgegenstände für die Ewigkeit. Als Ausgangsmaterial dient ihm ein unscheinbares Stück Silberblech. Daraus macht der Schmied eine Teekanne. In filigraner Klein- und vor allem Handarbeit. Nur ein einziges Mal benutzt der 38-Jährige die Hebelschere. Ansonsten schneidet er alles von Hand aus, poliert, feilt, schleift "mühsam und meditativ", wie er es nennt, auch, weil es für seinen Arbeitsbereich immer noch keine oder nur wenige Maschinen gibt. Ein Großteil der Werkzeuge, die Hämmer zum Beispiel, sind selbst gemacht. Für seine Arbeiten ist der Westerwälder bereits dreimal mit dem "Preis des Handwerks" ausgezeichnet worden. Klares Design, verbunden mit Funktionalität, ist seine Handschrift. Am Ende, sagt der Schmied, sind es Gebrauchsgegenstände, sie müssen als solche funktionieren. Auch die Teekanne aus Silber.
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