
Hoch hinaus - Erlebnistour im Ith
Folge 440 | Land + Leute
Der Ith ist ein 400 Meter hoher Mittelgebirgszug in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden, 40 Kilometer südwestlich von Hannover. Ob Segelfliegen, Klettern oder einfach die Natur genießen: "die nordstory" nimmt Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Erlebnisreise durch den Ith. Er ist mit 22 Kilometern der längste Mittelgebirgszug in Norddeutschland und ein wahres Naturparadies. Der Flugplatz auf den Ithwiesen in 360 Meter Höhe ist in Norddeutschland eine absolute Besonderheit. Starten und landen am Hang ist vor allem für auswärtige Segelflieger eine Herausforderung. Die Historie des Segelflugvereins reicht bis in die 1930er-Jahre zurück, als zwei Landwirte erstmals mit einem selbst gebauten Holzgleiter in die Luft gingen. Mit solch einem Modell wollen die Segelflieger 90 Jahre später nochmal auf den Ithwiesen starten. Daniel Dammeier hat sich hier oben einen Lebenstraum erfüllt. Vor über zehn Jahren hat er das stillgelegte Heizkraftwerk gekauft und es in jahrelanger Arbeit zu einem pädagogischen Erlebnis- und Kletterzentrum umgebaut. Er nennt es sein "Ithwerk". Das Besondere bei ihm: Das Warm-up und das Erlernen der Sicherungstechnik findet bei ihm in der Halle statt. Anschließend geht es sofort nach draußen zum Klettern an die Felsklippen. Der 400 Meter hohe Mittelgebirgszug ist Norddeutschlands größtes Klettergebiet. Und selbst aus den Niederlanden kommen regelmäßig Gäste hierher, um die Kalksteinfelsen zu erklimmen. Segelflieger, Kletterer und Biker, alle kehren früher oder später bei Olga und ihrem Imbiss Auf dem Ith ein. Olga kommt ursprünglich aus Kasachstan, doch ihr Glück hat sie hier im Ith gefunden. Obwohl sie hier oben mit ihrem Imbiss konkurrenzlos ist, strebt sie ständig nach Verbesserungen. Sie hat sogar ihren eigenen Kräutergarten hinter ihrer Bude. Damit schmeckt ihre heißgeliebte Jägerschnitzelsoße noch besser. Und ihre Freundin Helga versorgt sie regelmäßig mit leckeren Kuchenrezepten aus ihrer Familie. Die Stachelbeertorte könnte bei Olga zum neuen Bestseller werden. Doch ihr Imbissleben wird im Coronajahr auf den Kopf gestellt.
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