Macht! Licht!
Wissenschaft
Bei "TWIST" dreht sich alles um Licht: um seinen Zauber und auch seine Schattenseiten. Bianca Hauda ist im Kunstmuseum Wolfsburg und spricht mit Direktor Andreas Beitin über die Ambivalenz des Lichts. Ohne die Errungenschaft des elektrischen Lichts wäre unser modernes Leben nicht möglich. Wir können die Nacht zum Tag machen. Die Schattenseiten sind Energieverschwendung und "Lichtverschmutzung", unter denen nachtaktive Lebewesen leiden. Mit Licht kann man sogar foltern. Wie internationale Künstler diese Themen umsetzen, zeigt die Wolfsburger Ausstellung "Macht! Licht!". Dass uns die nicht enden wollenden Eingriffe des Menschen in die Natur buchstäblich "das Licht ausgehen lassen", fürchtet der norwegische Künstler Rune Guneriussen. "Lights go out" heißt seine Ausstellung mit großformatigen Fotografien seiner magischen Lichtinstallationen, die aktuell im Museum der Westküste auf Föhr zu sehen sind. "TWIST" begleitet Rune Guneriussen beim Aufbau seines neuesten Werks an einen Fjord in Norwegen. Die Künstler des niederländischen "Studio Drift" in Amsterdam arbeiten an der Schnittstelle von Natur und Technik. Besonders faszinieren die filigranen Lichtskulpturen aus LED-Lämpchen und Pusteblumen. Zum fünften Geburtstag der Hamburger Elbphilharmonie illuminieren sie das Konzerthaus auf spektakuläre Weise: mit schwebenden Leucht-Drohnen. Die französische Newcomerin Clara Daguin benutzt Licht als Material für ihre futuristischen Mode-Kreationen. Im Silicon Valley als Tochter eines IT-Experten aufgewachsen, hat sie ein Faible für Hightech. Klamotten mit eingewebten Schaltkreisen, die bei Berührung aufleuchten. Licht-Kleider - strahlend schöne Mode der Zukunft?
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