
Hollywood Profile
Staffel 1, Folge 2 von 7 | Film + Theater
Um in Hollywood Erfolg zu haben, muss man nicht unbedingt ein großer Schauspieler sein. Der am 9. Dezember 1953 im US-Bundesstaat Illinois geborene John Malkovich jedoch gehört ohne Zweifel zu den großen Talenten, die das US-amerikanische Kino hervorgebracht hat. Seit Anfang der 1980er-Jahre überzeugt er auf Theaterbühnen ebenso wie im Kino, wo er eine beeindruckende Vielfalt von Rollen absolviert hat - vom engagierten Journalisten in Roland Joffés Kriegsdrama "The Killing Fields - Schreiendes Land" (1984), über den diabolischen Verführer Valmont in Stephen Frears' Kostümfilm "Gefährliche Liebschaften" (1988), den Serienmörder in Wolfgang Petersens Thriller "In the Line of Fire - Die zweite Chance" (1993) bis zur virtuosen Selbstparodie in Spike Jonzes Fantasy-Komödie "Being John Malkovich" (1999). Über sich und seinen Beruf sagt er ironisch: "Ich spiele, was man von mir verlangt - und sei es eine Teetasse. Das ist mein Job, damit verdiene ich Geld. Und damit basta! Alles andere ist Mythos." Auf seine vielen Schurkenrollen im Kino angesprochen, entgegnet er: "Ich bin einer der normalsten Leute, die ich kenne. Wenn nicht sogar der normalste schlechthin. Alle anderen sind eher seltsam".
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