Einfach genial
Folge 1088 | Technik
• Wie trainiert man zu Hause richtig und wirkungsvoll? Henriette probiert, gemeinsam mit Fitnesstrainer Manuel Rölke, innovative Geräte und Hilfsmittel aus, mit denen man sich ohne Fitnessstudio zu Hause in Form halten kann. • Trainingsgurt Holger Nitsche und Jürgen Neudeck haben ein Band entwickelt. Das legt man an den Körper an, so soll es für die richtige Haltung und Körperspannung sorgen. Das Band besteht aus einer Mischung von elastischen Materialien. Eingenäht sind mehrere Schlaufen. Es ist ähnlich aufgebaut wie ein Gurt fürs Klettern. Das Band sorgt während verschiedener Fitnessübungen für eine ständige Kontrolle der Haltung. Es sind unterschiedliche Anlegetechniken möglich, je nachdem was man für Übungen macht. • Balanceboard Die Erfindung von Dominik Ferenc und seinem Team will ein Fitnessstudio ersetzen. Vor dem Training muss man das Ganze aufpumpen. Es besteht aus zwei Luftkammern. Die obere bildet später die Standfläche. Die untere wölbt sich durchs aufpumpen. So entsteht ein Balanceboard. Steht man einfach nur darauf, wird vor allem das Gleichgewicht geschult, durch die kleinen Bewegungen des ganzen Körpers aber auch die Tiefenmuskulatur trainiert. An seitlichen Schlaufen können Wiederstandsbänder angebracht werden. Damit soll auch ein Ganzkörpertraining machbar sein. Am Board lässt sich mit einer Halterung ein Tablet montieren. Darüber kann man fürs Training Anweisungen erhalten. Die Erfinder haben auch eine App entwickelt, über die sie Übungen und Livecoachings und Spiele anbieten. • Sicherheitstürklinke Zwei Tüftler aus Karlshuld in Bayern haben eine Sicherheitstürklinke entwickelt. Von der einen Seite wie eine normale Klinke, von der anderen Seite nur mit einem Trick zu öffnen. Sie unterscheidet sich von allem, was es bisher an Sicherheitstüröffnern gibt, denn die Erfinder haben einen Mechanismus in die Klinke eingebaut. Den zu betätigen, ist kleinen Kindern quasi unmöglich. Aber auch für Hunde ist die Tür nicht einfach zu öffnen. Ausgänge oder gefährliche Bereiche können so ohne Schlüssel gesichert werden. • Künstliches Trommelfell Wenn durch Krankheit oder Unfall das Trommelfell verletzt wird, kann das zu Hörschädigungen führen, die oft nicht wieder vollständig geheilt werden können. Einem Dresdner Forscherteam ist jetzt auf dem Gebiet der Trommelfellrekonstruktion ein medizinischer Durchbruch gelungen: Die Textilforscher und Mediziner der TU Dresden können aus Materialien, die den körpereignen sehr nahe kommen, Ersatz-Trommelfelle herstellen. Ihre Implantate sollen den natürlichen Trommelfellen im Ohr in nichts nachstehen und eine dauerhafte und komplette Wiederherstellung des Trommelfells ermöglichen. Das Forschungsprojekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium über die "Industrielle Gemeinschaftsforschung" gefördert.
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