
Mademoiselle Chambon
Drama
In einer südfranzösischen Kleinstadt lebt Jean gemeinsam mit seiner Frau Anne-Marie und seinem Sohn Jérémy ein einfaches, aber sorgloses und zufriedenes Leben. Jean hat einen soliden Job als Maurer und fühlt sich wohl bei seiner Arbeit. Als seine ebenfalls berufstätige Frau Anne-Marie einen Hexenschuss erleidet, muss Jean seinen Sohn Jérémy von der Schule abholen und trifft dabei auf dessen Lehrerin Mademoiselle Chambon. Wie verzaubert von dieser zufälligen Begegnung, bekommt er die hübsche Frau nicht mehr aus dem Kopf. Wie es in einer Kleinstadt nun mal so ist, treffen die beiden von nun an öfter aufeinander. Eines Tages muss Jean das kaputte Fenster in Véronique Chambons Wohnung austauschen. Als er in ihrer Wohnung eine Geige entdeckt, überredet er sie, ihm etwas vorzuspielen. Mit ihrer Musik öffnet sie Jean das Tor zu einer ihm unbekannten Welt. Fasziniert von ihrem Spiel, fühlt Jean eine Anziehungskraft, die für ihn völlig neu ist. Auch sie empfindet eine Zuneigung, die sie stillschweigend preisgibt. Ohne körperliche Nähe entwickelt sich eine Vertrautheit zwischen zwei Menschen, die sich eigentlich fremd sind. Für Jean beginnt ein Balanceakt zwischen der Entscheidung für seine kleine, bisher glückliche Familie und den neu entdeckten Gefühlen für Mademoiselle Chambon. Ein Liebesfilm, der tiefe Sehnsüchte auslotet. Den beiden Hauptdarstellern Vincent Lindon und Sandrine Kiberlain gelingt es, mit viel zärtlichem Feingefühl und wenigen Worten die große Leidenschaft der beiden Liebenden zu übermitteln.
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