Rockpalast
Rock + Pop
Zur Steigerung der Bedeutung Dortmunds - klar, BVB! Und Bier! - tragen Drens eine ganze Menge bei. Vier junge Männer in Standard-Rock-Besetzung: zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug, Gesang. Aber Standard ist das nicht, was sie machen. Der Sound der Band klingt groß und wuchtig. Ihre Songs sind melodiös und haben hymnische Ohrwurmqualitäten. Zum fuzzy Surf-Punk- und Indie-Rock-Sound ihrer Anfangstage kam eine Portion Grunge und Alternative Rock. Klingt nach kämpferischer Aufbruchsstimmung - zwischen den dunkel schillernden Texten und dem kraftvollen Pop-Appeal der Musik verbergen sich stets Haken, Risse, Narben. Das ist enorm mitreißend und auch auf der Bühne äußerst unterhaltsam. Denn Drens nehmen Unterhaltung durchaus ernst. Das Publikum ist schließlich nicht gekommen, um sich ein Standbild anzuschauen, sondern um sich gut unterhalten zu lassen. Durch Rockmusik, die bedeutsam ist, die gleichzeitig einen hohen Mitsingfaktor in sich birgt und einen unausgesprochenen Aufruf, die Fäuste in die Luft zu strecken und alles rauszulassen. Was sich auch auf einschlägigen Showcase-Festivals wie dem "Reeperbahn Festival" oder dem "Eurosonic" schnell herumsprach. Wie man gleichzeitig Fans von Fidlar, Ty Segall, Kurt Vile, The Posies oder auch Cheap Trick begeistern kann, ist eine gute Frage. Welche Drens mit Leichtigkeit beantworten: Haltung ohne überheblichen Zeigefinger, Melodien für Millionen, ideenreiche Umsetzung, Wucht und Vergnügen auf der Bühne. Reicht!
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