New York
Bildende Kunst
New York boomt: Immer mehr Menschen wollen dort leben, immer neue Hochhäuser entstehen, die Stadt schraubt sich in die Höhe. Dabei kämpft die Megacity auch darum, ihr Image als Metropole der Kreativen zu behaupten. Ein zentraler Ort dafür wird The Shed (übersetzt: der Schuppen) sein, die neue Kulturfabrik in Manhattan. Galerie, Produktionsstätte und Festivalhaus in einem, ein Ort für das Crossover aller Kunstformen: Ausstellungen, Performances und Konzerte wechseln sich dort ab. In New York ist das Geld zu Hause, seit Langem schon. Und da sind die kreativen Köpfe. Die Kunst und das Geld vertrugen sich lange Zeit gut: Die aufstrebenden Künstler*innen halfen dabei, verrufene Stadtviertel chic zu machen, indem sie dort hinzogen mit ihrer Kunst und ihrem Lebensstil. Zuerst nach Chelsea, dann nach Brooklyn und zuletzt immer weiter weg von Manhattan. Die Stadt will ihren kreativen Ruf aber nicht verlieren und sucht gemeinsam mit privaten Stiftern ständig nach neuen Wegen. Diese halfen vor allem, die 500 Millionen US-Dollar für The Shed aufzubringen, die neue Kulturfabrik der Superlative mit ihrer spektakulären Architektur, die an eine bewegliche Membran erinnert. Die Stockwerke können miteinander als Eventflächen kombiniert oder auch unabhängig voneinander genutzt werden. Auf Knopfdruck entsteht sogar nahezu geräuschlos und in nur wenigen Minuten eine Open-Air-Bühne. Die wichtigsten Macherinnen und Macher dieses neuen kulturellen Leuchtturmprojektes in Big Apple kommen in der Dokumentation ausführlich zu Wort. New York und die Kunst - das ist ganz offenbar eine "Liebesbeziehung" auf Gegenseitigkeit; The Shed versteht sich selbst als Gesamtkunstwerk, wie die NDR/ARTE-Kulturdokumentation zeigt.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite