Lebensläufe
Folge 154 | Menschen
Der Schauspieler Dieter Mann steht für höchste deutsche Schauspielkunst. Seine Laufbahn begann 1964 mit einer fulminanten Hauptrolle im Dauerbrennerstück "Die neuen Leiden des jungen W." am Deutschen Theater. Goethe hätte jubiliert. Es folgten Schiller, Lessing, Kleist - Dieter Mann immer mit lakonischer Eleganz und größter Präzision. Meisterregisseur Konrad Wolf holte ihn zur DEFA für "Ich war neunzehn". Auch das Fernsehen besetzte ihn. 1981 kürte ihn das Publikum zum Fernsehliebling. 1984 wurde er Intendant des Deutschen Theaters und blieb es bis 1991. Er legt das Amt nieder - will wieder nur Schauspieler sein. Auf der Bühne, im Film und im Fernsehen. Er hat "Fülle des Wohllauts" - ein Kapitel aus Thomas Manns "Zauberberg" - für sich inszeniert und geht damit auf Tournee.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in