
Die Tatorte der Reformation
Staffel 1, Folge 8 von 8 | Geschichte
Vor 500 Jahren war ein junger Mann auf der Flucht. Er musste sich aus einem Fenster abseilen, um seinen Verfolgern zu entkommen. Er wurde vom französischen König wegen seines Glaubens verfolgt und nutzte Decknamen wie Martinus Lucanius. Sein richtiger Name: Johannes Calvin. Zuflucht fand der Reformator in Genf. Hier lebte er bis zu seinem Tod und versuchte, aus der Stadt eine Art evangelisches Rom zu machen. Später hat der einstige Glaubensflüchtling die Ausübung des richtigen Glaubens überwacht und gar selbst zur Verfolgung Andersgläubiger aufgerufen. Wie wurde aus dem Gejagten ein Glaubenstyrann? Was ist genau geschehen? Julian Sengelmann geht der Geschichte des Johannes Calvin nach und prüft, wie die Schweizer:innen heute zu ihrem berühmten Reformator stehen.
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