Heinrich VIII.
Staffel 1, Folge 2 von 3 | Geschichte
Bereits die frühe Herrschaft Heinrichs VIII. lässt erkennen, dass die Erziehung fern vom Hof ihn zu einem ganz anderen Mann gemacht hatte, als sein Vater einer war. Heinrich VII. dachte über jedes Detail der Regierung nach. Sein Sohn hingegen ist entschlossen, sich zu amüsieren. Doch als er seine Verantwortung an die Männer um ihn herum delegiert, gibt er ihnen mehr Macht, als ihm bewusst sein mag. Der Geistliche Thomas Wolsey wird zum Vermittler zwischen dem König und dem Kronrat. Er nutzt diese Position, um durch geschicktes Taktieren die Meinung des Königs so weit zu beeinflussen, dass eigentlich er es ist, der die Entscheidungen trifft. Wie auch sein Vater vor ihm, braucht Heinrich VIII. einen männlichen Erben, um den Bestand des Hauses Tudor zu sichern. Als seine erste Frau, Katharina von Aragon, ihm keinen Thronerben schenkt, kommt deren Hofdame Anne Boleyn ins Spiel. Es sind die Ambitionen der Männer der Familie Boleyn, Anne dem König schmackhaft zu machen. Aber als der Papst die Scheidung Heinrichs von Katharina verweigert, hat Wolsey plötzlich ein Problem. Erst Wolseys Assistenten Thomas Cromwell gelingt die Scheidung, die zum endgültigen Bruch mit der Römischen Kirche führt. In England wird die Reformation eingeführt. Heinrich kann Anne Boleyn endlich heiraten. Aber auch sie schenkt ihm keinen männlichen Erben. Nur eine Tochter - die spätere Königin Elisabeth I.
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
Link auf diese Seite