Die vier Alpen
Natur + Umwelt
Die "Alpen" prägen nicht nur das Gesicht Europas. Das Wort selbst ist längst zum Synonym für gewaltige Gebirgsmassive geworden und hat weltweit Einzug in das verschiedenste Vokabular gehalten. Der Film erzählt die Geschichte der Gebirgszüge und ihrer Tierwelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Das gibt es alles in den Alpen: Mächtig recken sich schroffe Felswände in den blauen Himmel. In steilen Rinnen suchen Gämsen nach saftigen Gräsern, in klaren Bächen tauchen Schnabeltiere nach Futter, Papageien klettern mühsam über Schneewechten, und im dichten Schneetreiben versucht sich eine Horde Affen warm zu halten. Das gibt es nicht? Alles nur Phantasien aus einem Fiebertraum? So heißt in Japan das Gebirge, das die Insel Honshu durchzieht und in dem das nördlichste Verbreitungsgebiet von Affen liegt, ebenfalls Alpen. Auch mitten im Pazifik gibt es Alpen. Sie dominieren den Westen der Südinsel Neuseelands. Hier, in der jüngsten alpinen Region der Welt, heben die gewaltigen tektonischen Kräfte der Erde nach wie vor, Zentimeter für Zentimeter, ein ganzes Gebirgsmassiv in den Himmel. Die erdgeschichtlich ältesten Alpen sind in Australien zu finden, heute nur mehr ein Schatten ihrer selbst. Im Laufe der Jahrhunderte haben die Kräfte der Natur den mächtigen Gebirgszug erodiert und zu einer sanften Hügelkette werden lassen. Schließlich die europäischen Alpen, ein imposantes Gebirgsmassiv - Schauplatz unzähliger Geschichten und Mythen und der Geburtsort des modernen Bergsteigens, des Alpinismus. Film von Michael Schlamberger und Jeremy Hogarth
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