

Von deutscher Klassik - Weimar und Potsdam
Zeitgeschichte
Die aufgeklärten Herrscher des kleinen Herzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach erkannten die Reformbedürftigkeit des Landes und versuchten mit Erfolg, bürgerliche Persönlichkeiten an ihren Hof zu binden, die kulturell und politisch reformerisch wirksam werden sollten. So kamen dort universelle Geister zusammen. Herzogin Anna Amalia berief 1772 den Dichter Christoph Martin Wieland als Prinzenerzieher. Johann Wolfgang Goethe folgte 1775 der Einladung des jungen Herzog Carl August und wurde bald zu Weimars Zentralgestirn. Johann Gottfried Herder kam ein Jahr später, um die Stellung als oberster Geistlicher anzutreten. Friedrich Schillers Dichterbund mit Goethe und seine Arbeit insbesondere für das Theater führten zu einer Glanzzeit des klassischen Weimars. Die SWR Reportage zeigt das, weswegen die UNESCO die Stadt als Weltkulturerbe ausgezeichnet hat. Friedrich der Große erschuf mit den Schlössern von Sanssouci ein intellektuelles Zentrum, in dem er Europas geistige Elite versammeln konnte.
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