Mit offenen Karten
Folge 24 | Zeitgeschehen
Vom 26. Juli bis zum 6. September 2024 finden in Paris die Olympischen Sommerspiele und gleich im Anschluss die Paralympics statt. Das Event ist nicht nur ein sportliches Highlight, sondern hat auch enorme Symbolkraft und stellt die Veranstalter vor wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen. Und wie jedes Mal ist Olympia für die mächtigen dieser Welt ein willkommener Anlass zum geopolitischen Kräftemessen. Dass Olympiaden schon immer auch politische Bühnen waren, zeigen „Hitlers Spiele“ 1936 in Berlin oder der amerikanische Boykott der Spiele in Moskau 1980, für den sich die Sowjetunion vier Jahre später mit einem Boykott in Los Angeles revanchierte. Dieses Jahr blickt die Welt zur Ukraine und vor allem nach Russland, dessen Sportlerinnen und Sportler nur als „neutrale Athleten“ startberechtigt sind. Der Kreml plant indessen seine eigenen Spiele in Anknüpfung an die „Wettkämpfe der Freundschaft“ von 1984. Von der Globalisierung von Krankheiten über das Recht auf Bildung bis hin zum internationalen Terrorismus - wichtige Fragen und Konfliktlagen der Weltpolitik werden analysiert anhand von Landkarten.
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