
Alaska Highway - Pionierroute in die Wildnis
Tourismus
Von seinem offiziellen Startpunkt in Dawson Creek folgt das Kamerateam dem Alaska Highway durch die einsamen Ausläufer der Rocky Mountains in British Columbia und durch das Yukon Territory immer weiter nach Nordwesten, bis Alaska erreicht ist. Trotz des Namens verläuft die legendäre Fernstraße zum größten Teil durch Kanada - nur das Ziel heißt Alaska. Beim Bau wurde die Straße noch Alcan Highway genannt, Alaska-Canada-Highway. Damals war die Piste noch viel kurviger, inzwischen ist die Strecke längst begradigt - und um 50 Kilometer kürzer. Großartige, bis heute weitgehend unberührte Naturlandschaften umgeben den Highway. Die nördlichen Rocky Mountains sind die Heimat von Elchen und Karibus, Bergschafen und Wölfen. Nur 30.000 Menschen leben hier in einer Region so groß wie Deutschland. Auch der höchste Berg Kanadas, der 5.959 Meter hohe Mount Logan, liegt am Weg. Seine gewaltigen Gletscher sind das Ziel von Buschpiloten, die hier sogar auf Skiern landen können. Im Yukon Territory bei Whitehorse kreuzt die alte Route der Goldgräber auf dem Weg zum Klondike den Highway. Dort arbeitete einst Jack London auf dem Fluss als Lotse. In Watson Lake steht noch der Flugzeughangar aus dem Zweiten Weltkrieg, über den damals Bomber über die Beringstraße zur Russlandfront nach Europa geflogen wurden. An diese Luftbrücke erinnert auch noch ein großes Denkmal in Fairbanks, Alaska. Entlang des Highways trifft Filmemacher Karl Teuschl interessante und auch skurrile Charaktere: einen indianischen Künstler, der auch in der modernen Welt seine Wurzeln nicht verleugnen will, einen langjährigen Wirt eines klassischen Roadhouse, einen österreichischen Schlittenhundezüchter, eine Nationalpark-Rangerin - und einen Norweger mit einem Kinderwagen, der den ganzen Alaska Highway zu Fuß geht. Ein Highway, der Geschichte und Geschichten vereint. Film von Karl Teuschl
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
