Einfach genial
Folge 1175 | Technik
• Schwimmkissen aus Baumwolle Schwimmflügel- und Schwimmreifen sind in der Regel aus Plastik. Dass es anders geht, beweist die Erfindung, die bei "Einfach genial!" am 12. Oktober 2010 vorgestellt wurde. Schon 1936 beobachtete die Berliner Schwimmlehrerin Marga Jenner, wie Bettlaken beim Waschen große Luftblasen einschlossen und sich nur schwer ins Wasser eintauchen ließen. Sie nutzte diesen Effekt und erfand Schwimmkissen aus Baumwolle. Diese ließ sich sich patentrechtlich schützen. Die Tochter der Erfinderin, Christine Rosenthal, hat die Schwimmkissen gemeinsam mit ihrem Mann Kurt weiterentwickelt. Sie verwendeten patentiertes Baumwollgewebe, verbesserten die Handhabung und entwickelte ein Produkt. Der Stoff und die Kissen selbst werden in Deutschland hergestellt. Das Design entsteht im Mainzer Atelier. Inzwischen haben die Söhne Maiko und Florian Rosenthal das Geschäft übernommen. • Wasserrettung per Drohne Restube nennt sich die Erfindung von Christopher Fuhrhop: Die kleine kleine Tasche, die man sich um die Hüfte schnallt, soll Wassersportlern im Notfall das Leben retten. Beim Ziehen an einer Schnur öffnet sich eine Gaspatrone und füllt eine Stoffboje innerhalb von einer Sekunde mit Luft. Das Restube-Team hat die Idee weiterentwickelt. Die Wasserrettung per Drohne. Dabei wird die rettende Boje mithilfe einer Drohne dorthin gebracht, wo ein Mensch auf dem Wasser in Not geraten ist. Zielgenau muss der Drohnenpilot Restube platzieren, die Boje bläst sich selbst auf, wenn sie auf dem Wasser auftrifft. Das System soll nicht den Rettungsschwimmer ersetzen, denn der startet zeitgleich mit dem Fluggerät per Boot, um den in Not Geratenen zu bergen. Es kann beiden aber Zeit verschaffen. In Deutschland gibt es derzeit drei Standorte für die Rettung per Drohne und das System wurde so weiterentwickelt, dass die Boje direkt auf dem Wasser abgelegt werden kann und nicht aus großer Höhe abgeworfen werden muss. Die Rettungsboje selbst nutzen laut Entwickler 400.000 Menschen in 25 Ländern. Vorgestellt wurde das Objekt bei "Einfach genial!" am 19. Juni 2018. • Rollboot Hans Metzges aus Dresden ist gern mit dem Boot unterwegs, aber nicht mit einem gewöhnlichen Klapp- oder Faltboot. Also hat er sich sein Wasserfahrzeug selbst konstruiert. Sein Boot hat den Namen "Exoot", wiegt gerade mal 15 Kilogramm und besteht aus einer Deckplane, steckbaren Aluminiumprofilen und einer Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der
Diese und 50.000 weitere Sendungen in
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