

Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten
Folge 5 | Zeitgeschichte
Was in den 90ern bereits begonnen hat, wird nach der Jahrtausendwende zur allumfassenden Realität: Die Digitalisierung hält Einzug im Alltag. Am Ende des Jahrzehnts hat praktisch jeder Jugendliche einen Computer zu Hause, fast alle haben Internet und Handy und die ganze Welt vernetzt sich. Es ist aber auch das Jahrzehnt, in dem Deutschland offiziell erklärt, ein Einwanderungsland zu sein und in dem in jugendlichen Lebensläufen nichts mehr sicher scheint. Eine feste Lebensplanung gehört für viele der Vergangenheit an und jeder ist irgendwie für sich selbst verantwortlich. Eine Aufgabe und Herausforderung, der sich viele Jugendliche mit großem Ehrgeiz stellen. Die neue 6-teilige Dokufilmreihe "Zwischen Kindheit und Erwachsensein" ist ein Streifzug durch die Geschichte der deutschen Jugend in West und Ost von den 1960er Jahren bis heute. Durch zeitgenössisches Archivmaterial, Spielszenen und exklusive Privataufnahmen entstehen lebendige und emotionale Eindrücke einer Jugend, die sich ständig neu erfinden muss. Hauptschauplatz ist eine fiktionale Wohnung: Leibnizstraße 4, 3. Stock. Die hat im Laufe der Jahrzehnte wirklich alles gesehen: Studentische Protestler, friedliebende Hippies, pöbelnde Punks, entscheidungsscheue "Slacker" und "Digital Natives" geben sich Folge für Folge die Klinke der Wohnung in die Hand und erzählen von ihren Erlebnissen und Eindrücken aus sechs Jahrzehnten.
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