

Zur Sache Rheinland-Pfalz!
Infomagazin
Flüchtlinge bringen Kommunen ans Limit - Ehrenamtliche Helfer fordern mehr Unterstützung In der Ukraine tobt ein grausamer Krieg. Ein Ende ist nicht absehbar. Viele, die noch in der Heimat ausharrten, fliehen jetzt nicht nur vor den russischen Invasoren, sondern auch vor dem Winter. Elektrizitäts-, Heiz und Wasserwerke sind in den vergangenen Wochen gezielt zerstört wurden. Doch die Unterbringung und Versorgung der Geflüchteten hat auch in Rheinland-Pfalz viele Kommunen ans Limit gebracht. Gleichzeitig wächst die Zahl der Schutzsuchenden vor allem aus Ländern wie Syrien, Afghanistan und der Türkei. Anders als Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine werden diese Geflüchteten als Asylsuchende nicht privat, sondern in den Aufnahmeeinrichtungen des Landes untergebracht. Doch das System droht zu kollabieren. Schon mussten Kommunen befristete Aufnahmestopps erwirken. Es fehlt an Unterkünften, Geld und die so wichtigen ehrenamtlichen Helfer wissen teilweise nicht mehr weiter, fordern dringend mehr Unterstützung. "Zur Sache"-Reporter Jörg Armbrüster über die angespannte Lage in den rheinland-pfälzischen Städten und Gemeinden. Dazu im "Zur-Sache"-Gespräch: Katharina Binz, B'90/Die Grünen, Integrationsministerin "Zur-Sache"-Pin: Wie viele Flüchtlinge kommen nach Rheinland-Pfalz? Was wird aus "Chinatown" im Nahetal? - Ernüchterung in Hoppstädten-Weiersbach Auch im kleinen Hoppstädten-Weiersbach bei Birkenfeld haben viele mit großem Interesse die Reise des Bundeskanzlers nach China verfolgt. Dabei geht es auch um die Frage, wie stark sich Deutschland vom chinesischen Markt abhängig machen sollte. In der Gemeinde im oberen Nahetal herrschte noch vor einigen Jahren eine regelrechte Euphorie. Auf dem Gelände einer ehemaligen US-Einrichtung entstanden innerhalb kürzester Zeit immer neue chinesische Unternehmensgründungen und Niederlassungen. 300 Unternehmer aus Fernost wollten von hier aus den europäischen Markt erschließen. Schon wurde von der zukünftigen "Weltfabrik" im Hunsrück geredet. Und tatsächlich zogen chinesische Familien ins obere Nahetal. Heute ist die Boomzeit Geschichte und in Hoppstädten-Weiersbach Ernüchterung eingekehrt. Was ist geblieben von der internationalen Aufbruchstimmung im Hunsrück? "Zur Sache"- Reporterin Sabine Rappen über die aktuelle Lage in der Gemeinde. Dazu im Zur-Sache-Gespräch: Prof. Kristin Shi-Kupfer, Politikwissenschaftlerin und China-Expertin an der Uni Trier
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