Putin und die Macht der Geschichte
Geschichte
100 Jahre Oktoberrevolution: Im Oktober 1917 fand in Russland die Machtübernahme durch die russisch kommunistischen Bolschewiki statt. ORF III widmet dem 100. Jahrestag ein "zeit.geschichte"-Wochenende und zeigt zahlreiche Dokumentationen über die Geschichte Russlands. Vom Sturz des Zaren bis zum amtierenden Präsidenten Wladimir Putin, kuratiert von Journalistenlegende Hugo Portisch. Ob im Kampf um die Krim und die Ostukraine, im verbalen Schlagabtausch mit dem "Westen" oder im Ringen um den Machterhalt im Inneren: Immer wieder mobilisiert und instrumentalisiert Kreml-Chef Wladimir Putin Momente der 1000-jährigen russischen Geschichte, wenn es darum geht, umstrittene Politik zu rechtfertigen. Dabei tritt er als Staatsmann auf, der es sich zum Ziel gesetzt hat, früheren Ruhm und Größe des russischen und sowjetischen Imperiums wieder aufleben zu lassen. Ob es sich um Anleihen aus der Zarenzeit oder der Sowjet-Ära handelt, sein Spiel auf der historischen Klaviatur verschafft ihm im eigenen Land großen Rückhalt. "Putin und die Macht der Geschichte" blickt auf Ereignisse, Figuren und Wendepunkte der russischen Vergangenheit, auf die Putin sich bezieht. Renommierte Experten nehmen Stellung, wie Putins "Chefhistoriker", der Molotow-Enkel Wjatscheslaw Nikonov, und Nikolaj Svanidse, ein Befürworter der Politik Gorbatschows.
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