Hört die Signale
Zeitgeschichte
Nach dem Tod Stalins im Jahr 1953 zeichnen sich weitreichende Veränderungen ab. Es gibt Aufstände in den Gulag-Lagern, Volksaufstände in der DDR, in Polen, in Ungarn - schließlich kommt es zum Prager Frühling. Lange versucht die Sowjetführung, ihre Herrschaft aufrechtzuerhalten, doch spätestens mit Michail Gorbatschow ist das Ende des Sowjetimperiums gekommen. Zuerst unter Chruschtschow, dann unter Breschnew, schottete die Sowjetführung ihr Imperium noch mit Eisernen Vorhängen und Mauern von der Außenwelt ab, rollte Aufstände mit Panzern nieder. Nikita Chruschtschow versuchte Reformen und scheiterte an diesem Versuch. Breschnew glaubte, mit militärischer Macht das Sowjetregime sichern zu können und forcierte die Rüstung. Doch das hält die sowjetische Wirtschaft nicht durch. Als Michail Gorbatschow an die Macht kommt, steht die Sowjetunion vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch. Gorbatschow strebt eine Erneuerung des Systems an, eine Perestroika. Doch der Lenin-Staat ist nicht mehr zu erneuern, er kann nur noch ersetzt werden. Der Putsch 1991 gegen den regierenden Präsidenten und Generalsekretär Gorbatschow ist der letzte Versuch, das alte System zu retten. Mit seinem Scheitern scheitert auch der Sowjetkommunismus, bricht die Sowjetunion in ihrer bisherigen Form zusammen. Russland bleibt als Nachfolgestaat bestehen. Boris Jelzin, in freier Wahl zum Präsidenten dieses neuen/alten Russlands bestellt, holt sich einen Mann dem er zutraut, Russland zu alter Stärke zurückzuführen - Wladimir Putin, den Chef des russischen Geheimdienstes.
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