Lebensretter
Folge 232 | Gesellschaft + Soziales
Am 05.09.2006 sitzen die Bewohner der Kaimberger Straße in Gera vor den TV-Geräten, als es plötzlich knallt. Alles wackelt, alles klirrt und plötzlich ist es still. Die ersten Menschen, die reagieren, sind Silke Zschiegner, Thomas Berger und André Kölbel, die mit der Besitzerin des Cafés „Merci“ Cathleen Grzeski in deren Lokal sitzen. Sie stürmen auf die Straße und sehen nur Staub und Dreck, bis sie realisieren, dass es in der Kaimberger Straße 4c eine Gasexplosion gegeben hat. Die beiden oberen Geschosse sind zerstört. Doch sie rennen in das Haus und versuchen, den Menschen, die dort leben, zu helfen, kommen aber nicht weit. Schnell ist die Feuerwehr aus Gera-Liebschwitz mit Steffen Höntsch und Silvio Wedel vor Ort. Bald ist klar: Ein Kind fehlt und befindet sich noch im Haus. Der knapp zweijährige Robin Lippold wird vermisst. Zum Glück gelingt es der Feuerwehr, ihn zu retten. Später erweist sich der Bewohner der Dachgeschosswohnung als Schuldiger der Gasexplosion, die er selbst nicht überlebt. Außerdem gab es 13 Verletzte, drei beschädigte Pkw und Schäden an drei Nachbarhäusern. Im Mittelpunkt der Sendung stehen neben den Menschen, denen ein Unglück widerfahren ist, auch mutige Ersthelfer, die selbstlos anderen zu Hilfe geeilt sind. Aber auch professionelle Retter wie Sanitäter, Ärzte und Feuerwehrleute, die nicht selten auch Mut und Ausdauer benötigen, werden in der Sendung vorgestellt. Die Beiträge zeigen reale Rettungsaktionen, die an Originalschauplätzen nachgestellt werden. Dabei wird das Drehteam von medizinischen Einsatzkräften, der Feuerwehr und der Hubschrauberrettung unterstützt. Experten schätzen die Situation ein und beschreiben Gefahren und Risiken.
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