Geschichte der Erfindung der Weihnachtskugel
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Die Glasbläserin
Historienfilm
Thüringer Wald, Weihnachten 1890: Nach dem plötzlichen Tod des Vaters stehen Marie und Johanna Steinmann vor dem Nichts. Marie, die Jüngere, möchte die väterliche Glasbläserwerkstatt gerne übernehmen und hat auch das Potenzial dazu, doch die Zunftordnung lässt es nicht zu. So sind die Schwestern gezwungen, sich mit schlecht entlohnten Hilfsarbeiten über Wasser zu halten: Johanna als Gehilfin des Glashändlers Friedhelm Strobel, Marie als Glasmalerin bei Wilhelm Heimer. Doch es sind harte Zeiten für Frauen: Ihre finanzielle Not zwingt Marie dazu, in eine Ehe mit Heimers Sohn Thomas einzuwilligen. Dieser entpuppt sich jedoch bald als brutaler Schläger. Heimer nutzt Maries künstlerisches Talent aus, Strobel bedrängt Johanna sexuell. In ihrer Not wachsen die Schwestern enger zusammen, bis sie beschließen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Sie widersetzen sich den Traditionen des Dorfs, indem sie die Glasbläserwerkstatt ihres Vaters auf eigene Faust neu eröffnen. Mit der Zeit werden sie immer mutiger und errichten schließlich einen Betrieb für die von Glasbläserin Marie angefertigten Objekte. Selbstbewusst stellen sie sich der männlichen Konkurrenz und erwecken mit ihren Glasarbeiten bald das Interesse eines charismatischen Händlers aus Amerika, der zudem noch ein Auge auf die hübsche Marie geworfen hat. Auf ihrem gemeinsamen emanzipatorischen Weg in Richtung Selbstbestimmung überwinden beide große Hürden, erleben schwesterlichen Zusammenhalt - und erfinden ganz nebenbei die Weihnachtskugel …
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