US-Wahl 2024: Weltspiegel
Folge 2935 | Zeitgeschehen
Der "Weltspiegel" sendet live aus Washington. Es ist und bleibt ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Viele sprechen von einer ,,historischen Wahl‘‘. Selten hat die Welt so gebannt auf eine Präsidentschaftswahl geblickt wie diesmal: Harris oder Trump? Entscheiden am Ende nur ein paar Swing States, wer im Weißen Haus künftig sitzen wird? Der Weltspiegel live aus Washington - ein Stimmungsbild zwei Tage vor der Wahl, nah dran, emotional, analytisch, mit hochrelevanten Hintergründen, Reportagen und Gesprächen: Wer macht am Ende das Rennen? Kamala Harris oder Donald Trump? Viele Amerikanerinnen und Amerikaner sprechen von einer „historischen Wahl“. Die Welt blickt in die USA. Autor: Philipp Wundersee Fliegenfischer Steve, Autodesignerin Miranda und Künstler Stephen, der in „Klein-Bayern“ lebt – sie haben ganz unterschiedliche Leben und trotzdem einiges gemeinsam: Sie alle reden nicht mehr gerne über Politik. Aber es sind ihre Stimmen, die über die Zukunft von Donald Trump und Kamala Harris und damit der Amerikanerinnen und Amerikaner auf besondere Weise mitentscheiden. Denn sie alle leben in Michigan. Das ist einer der Swing States, die für den Ausgang der US-Wahl besonders wichtig sind. 2016 hatte Donald Trump hier mit einem Vorsprung von nicht einmal 11 000 von insgesamt knapp 4,8 Millionen Stimmen gewonnen, 2020 lag Joe Biden vorn. Das Weltspiegel-Team des ARD Studios in Washington hat Steve, Miranda, Stephen und andere Wählerinnen und Wähler getroffen. Kommen die Menschen trotz unterschiedlicher politischer Ansichten in einem polarisierten Land noch miteinander klar? Und wie blicken sie auf die Zukunft der USA? Autorin: Sarah Schmidt / ARD Washington Im Swing-State Michigan lebt wohl die mit größte arabische Gemeinde in den USA. Traditionell gelten die Muslime eher als Wähler der Demokraten. Doch mit dem Krieg in Gaza und nach den Angriffen im Libanon haben die Demokraten Kritik über Kritik und Verbitterung geerntet. "Genocide-Joe" nennen einige den amtierenden Präsidenten und von Kamala Harris sind sie mindestens so enttäuscht. Dabei reist Harris in den letzten Tagen ständig nach Michigan, wie ihr Herausforderer  Trump. Doch nun haben sich auch öffentlich einige muslimische Persönlichkeiten (muslim leaders) hinter Trump gestellt. Der Krieg im Nahen Osten könnte die Wahl beeinflussen.   Autoren: Isabel Schayani/Marie Claudet Sie gelten eigentlich als sichere Bank für die Demokraten. Noch bei der letzten Wahl haben die jungen Wähler mit großer Mehrheit für Joe Biden gestimmt. Doch Kamala Harris kann längst nicht mehr darauf setzen, dass Gen-Z gleich Gen-Kamala bedeutet. Vielen jungen Demokratinnen und Demokraten ist sie nicht links genug. Und viele Konservative unter 35 fühlen sich von Donald Trump besser vertreten. „Als Trump Präsident war, hatten wir mehr Geld in der Tasche, Benzin war preiswerter und die Welt friedlicher“, sagt die New Yorkerin Alexis Winter, früher mal Demokratin, und jetzt großer Trump-Fan. Wie tickt die Gen-Z, eine Generation, die darüber entscheiden kann, wer ins Weiße Haus einziehen kann? Autorin: Marion Schmickler / ARD New York Harris oder Trump – welche Hoffnungen verbinden Länder wie Russland, China und Deutschland mit der künftigen US-Regierung? Welche Erwartungen hegen sie? Welche Kandidatin bzw. Kandidat wäre Moskau, Peking und Berlin angenehmer? Antworten von unseren Korrespondenten aus Russland, China und Deutschland.
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