
internationaler frühschoppen
Diskussion
Der Krieg in der Ukraine tobt nun schon fast ein Jahr. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben durch den Konflikt bereits über 7.000 Zivilisten ihr Leben verloren, die Opferzahlen unter den Soldaten werden auf beiden Seiten auf mehrere Zehntausend Tote und Verletzte geschätzt. Russland hält beinah 20 Prozent seines Nachbarlandes besetzt, zahlreiche Städte und weite Teile der Infrastruktur sind zerstört. Abseits der Ukraine sind es vermeintliche Gewissheiten, die in Trümmern liegen. Seit Putins Angriff herrscht wieder Krieg in Europa, neue Bedrohungsszenarien beschäftigen den Westen. Etablierte Handelsallianzen gehören der Vergangenheit an und bestehende Abhängigkeiten, etwa gegenüber China, werden in Frage gestellt. Brüssel und Washington ringen weiter um die richtigen Antworten auf den Konflikt – während Russland versucht, seinen Einfluss auf Verbündete zu erhöhen und Koalitionen zu schmieden. Wie hat der Krieg in der Ukraine die internationalen Beziehungen binnen eines Jahres verändert? Welche Folgen hat Putins Angriff für alte Bündnisse, welche neuen entstehen? Wie muss der Westen das kriegsgebeutelte Land unterstützen? Und welche Veränderungen sind langfristig im globalen Machtgefüge zu erwarten? Die traditionsreichste Talkrunde im deutschen Fernsehen. Seit der Erstsendung am 30. August 1953 heißt der Leitspruch: Sechs Journalisten/innen aus fünf Ländern diskutieren das wichtigste politische Thema der Woche. Der Internationale Frühschoppen setzt in der Themenwahl stets auf hohe Aktualität. Vor allem die Mischung aus deutschen Journalisten und ausländischen Korrespondenten mit ihrer zum Teil ganz speziellen Außenansicht der diskutierten Themen macht den einzigartigen Charakter der Sendung aus.
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