Einsatz Mali: Mutprobe für Bundeswehr
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Einsatzbefehl Mali
Staffel 1, Folge 1 von 4 | Militär
Wie fühlt es sich an, sein Leben für eine UN-Friedensmission zu riskieren, die Experten als gescheitert ansehen? Authentisch und nah zeigen die Filmemacher Johannes Koch und Marco Schulze, was es bedeutet, Familie und Freunde zurückzulassen, um einen militärischen Auftrag zu erfüllen. Die Serie gibt einen tiefen Einblick in den Alltag und die Gefühlswelt der Soldatinnen und Soldaten und ihrer Angehörigen. Von der letzten Gefechtsübung, über den letzten Spaziergang mit der Ehefrau bis zum Abschiedskuss am Flughafen in Deutschland. Patrouillenfahrten, Truppenansprachen, eine stetig wachsende Anspannung in der Krisenregion sind ebenso Teil des Alltags wie der sonntägliche Kirchgang, die Freizeit beim Bingo-Spiel oder der Besuch beim Friseur. Die vier Folgen schlagen eine Brücke zwischen der militärischen Aufgabe und dem Privatleben der Soldatinnen und Soldaten. Im Fokus dabei stets auch die weltpolitischen Entscheidungen, die den Verlauf dieses Auslandseinsatzes maßgeblich prägten. Der Sinn des Einsatzes Ein Jahr lang haben die Filmemacher Johannes Koch und Marco Schulze Soldatinnen und Soldaten aus Norddeutschland in der UN-Friedensmission MINUSMA begleitet. Darunter den Kontingentführer Oberst Heiko Bohnsack, der als letzter deutscher Soldat das Krisenland verlassen wird. Mali ist sein fünfter Auslandseinsatz, es ist der erste mit so viel Verantwortung. Für Tim M. und Vivian T. ist der erste ihrer Bundeswehrlaufbahn. Sie alle erleben einen Auslandseinsatz, der vollkommen anders läuft als erwartet. Die Doku Serie beleuchtet auch, wie unterschiedlich der Sinn der Friedensmission in Mali bewertet wird. Das militärische Engagement in dem westafrikanischen Land galt als der gefährlichste Einsatz der Bundeswehr nach Afghanistan. Die Soldatinnen und Soldaten bereiten sich auf einen Einsatz ins Ungewisse vor. Eine letzte Gefechtsübung in Deutschland, ein letzter Spaziergang, ein Abschiedskuss am Flughafen. In Mali erwarten sie Terrorgefahr, aufständische Rebellen und immer weniger Verbündete. Sich mit der eigenen Angst auseinandersetzen gehört zum Job wie der militärische Auftrag selbst. Die Soldatinnen und Soldaten lassen ihre Familienmitglieder zurück, die selbst teils kritisch auf diesen Auslandseinsatz der Bundeswehr blicken.
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