

Geheimsache Doping: Die Akte China und das Versagen der WADA
Folge 16 | Sport
Ein unveröffentlichter Verdachtsfall von massenhaftem Doping unter chinesischen Spitzenschwimmern belastet die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Aus einer gemeinsamen Recherche von ARD-Dopingredaktion und New York Times geht hervor, dass bei einem nationalen Wettkampf Anfang 2021 insgesamt 23 chinesische Athletinnen und Athleten positiv getestet wurden. Unter den Schwimmern waren spätere Olympiasieger von Tokio. Alle 23 wurden bei Kontrollen der chinesischen Anti-Doping-Agentur CHINADA positiv auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin getestet. Der einflussreichen Sportnation China gelang es daraufhin, mit großem Aufwand und unter staatlicher Einflussnahme einen mutmaßlichen Skandal unmittelbar vor den Olympischen Spielen 2021 in Tokio abzuwenden.
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