Welt der Tiere
Tiere
Dokumentation über Gorillaweibchen in der Zentralafrikanischen Republik Unendlicher Regenwald im Herzen Afrikas. Das feuchtwarme Klima erinnert an eine dampfende Waschküche und raubt dem Besucher genauso den Atem wie die einmalige Tier- und Pflanzenwelt im Dzanga-Sangha-Nationalpark im Südwesten der Zentralafrikanischen Republik. Allein die abenteuerliche Anreise in dieses Tropenparadies dauerte für die Naturfilmer des Bayerischen Rundfunks vier Tage. Hier wollen sie ein besonderes Team von Forscherinnen bei ihrer Arbeit an seltenen Flachlandgorillas mit der Kamera begleiten. Angélique Todd vom Max-Planck-Institut in Leipzig und Cloé Cipoletta von der Umweltstiftung WWF-Deutschland haben sich mit ihren Kolleginnen die Erforschung und den Schutz der Gorillas als Lebensaufgabe gestellt. Fernab jeglicher Zivilisation leben sie begeistert in einem Camp inmitten des Regenwaldes und machen sich mit Hilfe einheimischer Pygmäen täglich auf die Suche nach ihren haarigen Verwandten. Makumba, ein riesiger Silberrücken-Mann, den besonders Angélique in ihr Herz geschlossen hat, ist das Familienoberhaupt einer sechzehnköpfigen Gorillagruppe. Jahre hat es gedauert, bevor er sie als tägliche Beobachterin akzeptierte. Immer wieder wurde die Arbeit der Forscherinnen von Rückschlägen bedroht. Angriffe von Waldelefanten machten ihnen zu schaffen, ebenso wie Malaria und gefährliche Wilderer. Doch die harte Arbeit zahlte sich aus - die Forschungsergebnisse von Angélique und ihren Kolleginnen werden zum Überleben der Flachlandgorillas beitragen. Die Umweltstiftung WWF-Deutschland unterstützt das Projekt nicht nur finanziell, die Naturschützer errichteten für die bedrohten Gorillas und Waldelefanten den ersten grenzübergreifenden Regenwald-Nationalpark Afrikas. Silberrücken Makumba und seine Familie haben im Dzanga-Sangha Nationalpark eine sichere Zukunft.
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