
Grünes Geld: Fragwürdige Geschäfte mit dem guten Gewissen
Folge 418 | Wirtschaft + Konsum
Nachhaltigkeit boomt, auch in der Finanzbranche. Immer mehr Menschen wollen mit ihrem Geld nachhaltig investieren. Dabei landet das Geld oft gar nicht in grünen Zukunftsprojekten. Jüngstes Beispiel: die Deutsche-Bank-Tochter DWS. Deutschlands größter Vermögensverwalter soll Anlageprodukte als nachhaltiger ausgewiesen haben, als sie tatsächlich waren. Inzwischen ermitteln die Behörden wegen Verdachts auf Anlagebetrug. Ist die DWS ein Einzelfall? Dieser Frage gehen die ZDFzoom-Reporter Norman Laryea und Carolin Hentschel nach. Sie treffen Desiree Fixler, die ehemalige Nachhaltigkeitschefin der DWS. Ihre Anschuldigungen waren es, die die Ermittlungen gegen die Deutsche-Bank-Tochter ins Rollen brachten. "Die Mehrheit der verwalteten Vermögenswerte entsprach nicht den internen Nachhaltigkeitsrichtlinien. Das war eine ernste Angelegenheit, das war Verdrehung von Tatsachen." Fixler sollte den Nachhaltigkeitsbereich eigentlich reformieren, doch stattdessen wird sie entlassen.
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